eingestellt 02.07.2015
Hamburg
Deine Wasser, Seen und Flüsse
lassen mich sanft von dir träumen,
immer wenn ich nicht bei dir, liegt
eine Sehnsucht in meinem Herzen,
gesäumt sind all deine Glieder mit
lichtem Grün, sowie lieblichen Bäumen,
nur das Wissen auf Rückkehr lässt
Traurigkeit eben verschmerzen.
Architekturen bei Häusern, Türmen,
Kirchen und Brücken,
sind so vielfältig, einzig und
schön,
das beim Betrachten ich fall in
entzücken
und damit meine Seele
verwöhn.
Kulturen so vielfältig und
herzlichst begrüßt,
Leben zusammen harmonisch und
heil,
fühle mich wie von der Welt
geküsst
und niemand wird treiben hinein
einen Keil.
Stadt meiner Geburt bin dir ewig
verbunden,
stehe zur Liebe zu
dir,
bin hier und bleibe fast all meine
Stunden,
Hamburg bleib bitte auch du bei
mir.
Ulrich Tamm
06.2015
eingestellt 30.06.2015
Grüße aus
Norwegen.
Auch wenn der Regen tropft, der
Wind drängt, bläst und schmeißt sie an meinen Kopf, so bleib ich doch frohgemut und denke an das was gut mir tut. Schon bald liegt ein Blatt vor mir auf den Knien und lässt einen Pinsel darüber
seine Kreise ziehen. Gemischt mit Wasser, Gedanken und Phantasie entstehen Blumen schön wie nie. Ein Lächeln nun das Grau vertreibt oder ich bin zum nächsten Bild bereit.
Ulrich Tamm Mai
2015
Sturm am Meer
Massen, salzig, grün, blau und auch
schwarz, türmen sich auf zu Hügeln, Bergen und Massiven,
wütend, zornig und auch hasserfüllt
schimpft der Wind vom Himmel grau, Kräfte entfesselt, vom Donner getrieben, wie von hunderten von Lokomotiven.
Zerstörerisch schlägt Wind und
Wasser ans Land, zermürben, zerschlagen und vernichten mit Wut,
sich nehmen vom Festen was kriegen
er kann, hinaus auf das Meer wie ein Sturm es so tut.
Ulrich Tamm
2015
Freundschaft
Für das Leben wie gemacht,
auch wenn viel Mühe wird erbracht,
bleibt es doch für immer wahr,
auch wenn sie wird in späteren Jahren rar,
man muss ganz fest sie halten,
um sie lange zu behalten,
gut ists wenn sie früh beginnt,
und über die Zeit hin nicht verrinnt,
auch für die Gesundheit tut sie gut,
sonst mancher hät verloren seinen Mut,
drum behandle sie lieb und mit ganzer Kraft,
und gib dich hin der Freundschaft.
Ulrich Tamm
Wer hat's erfunden?
Der Jüngling hat's erfunden.
Eine Rose weiß am Wegrand stand,
seit Leb und Tag ein starres Band,
ein Jüngling kam des Weg's daher
und mochte laufen gar nicht mehr,
sein Sinn doch bei der Liebsten war,
als ihm ein Missgeschick geschah,
die Rose weiß, so ich gedenk,
mach meiner Holden zum Geschenk,
er sie gleich beim Gehen brach,
als ein Dorn in furchtbar stach,
das Blut dann auf den Strauche fließt,
ein schönes Rot sich über all die Rosen bald ergießt,
der Jüngling kniete vor sie hin
und all das Rot erweckte seinen Lebenssinn,
die Sehnsucht zu der lieben Meinen,
soll uns durch diese Ros vereinen,
so schön die Blum auch wirklich war,
der Jüngling war dem Tod jetzt nah
und so kam das lieblich Rosenrot,
durch des Jünglings frühen Tod.
Ulrich Tamm 05. 2014
Mond
So strahlt der Mond auf mich hernieder,
fast wie für mich allein,
da ich bin ein Lieber,
lad ich alle dazu ein.
Ulrich
Tamm
Freude
Kinderlachen,
solche Sachen,
Freude machen.
Nur richtig kann die Welt sich drehen,
wenn alle Augen glücklich sehn.
Ganz besonders bei den Kleinsten,
ist das Lächeln oft am Feinsten,
wenn man sie mit Zeit beschenkt,
und nicht nur vor der Kiste hängt.
Bei Babys hilft schon Blödsinn machen,
auch mal sprechen, kitzeln, lachen,
damit die Äuglein klitzeklein,
sich öffnen und dann strahlen rein.
Auch ihr blubbern, krächzen und das dadada,
bringt mir ihr glücklich Freude nah,
es bringt mir Freud, zu machen Scherz,
denn das kommt ganz aus meinem Herz.
Wenn sie dann auch größer werden,
gibt es viel viel Neues hier auf Erden,
und das muss erkunden man,
damit sich Kind erfreuen kann.
Und les ich einem Kinde vor,
ist dies sicher auch ganz Ohr,
und ich könnt mich wieder aalen,
in dem schönsten Kinderaugenstrahlen.
Ulrich Tamm
Die Diagnose
Ganz einfach, schlicht und leicht,
eine Nachricht Dich erreicht.
Du hörst sie, dein Gegenüber spricht,
doch richtig verarbeiten kannst du's nicht.
Es kommt nur langsam, dann und wann,
etwas von der Wahrheit an Dich ran.
Doch wenn Du hast verbunden, der Enden lose,
dringt sie durch, die dunkle Krebsdiagnose.
Ulrich Tamm 25.01.2014